Friedrich Schiller Фридрих Шиллер
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О поэзии Шиллера О поэзии Шиллера Боги Греции Die Hoffnung (Надежда) Neujahrsgedicht Freiheit im Gesetz (свобода и закон) Notwendig ist da (нужда) Forderung und Widerstand (требование и сопротивление) Gute und Grosse (Добро и Величие) Das Kind in der Wiege (Дитя в люльке)
Er ist kein leerer schmeichelnder Wahn Er ist kein leerer schmeichelnder Wahn Erzeugt im Gehirne des Toren. Im herzen kundet es laut sich an, Zu was besserm sind wir geboren! Und was die innere Stinne spricht, Das tauscht die hoffende Seele nicht.
Nehmt die Gottheit auf in euren Willen Nehmt die Gottheit auf in euren Willen Und sie steigt von ihrem Welthentron. Des Gesetzes strenge Fessel bindet Nur den Sklavensinn, der es verschmahnt, Mit des Menschen Widerstand verschwindet Auch des Gottes Majestat.
Lass jetzt des Madchens kindische Gefuhle Lass jetzt des Madchens kindische Gefuhle Die kleinen Wunsche hinter dir! Beweise, Dass du des Auserordentlichen Tochter bist! Das weib soll sich nicht selber angehoren, An fremdes Schicksal ist sie fest gebunden, Die aber ist die beste, die sich Fremdes Aneignen kann mit Wahl, an ihrem Herzen Es tragt und pflegt mit Innigkeit und Liebe.